Der fünfte Viertelfinal-Teilnehmer im Niederrheinpokal steht fest: Am Dienstagabend setzte sich der Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen mit 1:0 (0:0) beim Oberligisten VfB Homberg durch. Den Treffer des Abends erzielte Denis Donkor (57.).
Zuvor zogen bereits der MSV Duisburg (3:0 gegen SSVg Velbert), Rot-Weiss Essen (2:0 gegen VfB Hilden), der SV Sonsbeck (3:1 gegen TVD Velbert) und Union Nettetal (8:6 nach Elfmeterschießen gegen TSV Meerbusch) in die Runde der letzten Acht ein.
Die Zuschauer in Duisburg-Homberg sahen in den ersten 45 Minuten ein Duell auf Augenhöhe mit intensiven Zweikämpfen auf beiden Seiten. Die Oberhausener hatten mehr Ballbesitz und versuchten, ein Mittel gegen das Abwehrbollwerk des VfB zu finden. Bis auf einige Halbchancen nach Fernschüssen oder Standardsituationen brachte die Elf von Trainer Sebastian Gunkel im ersten Durchgang aber nicht viel zustande. Tarsis Bonga kam einem Treffer noch am nächsten, als er im Fünfmeterraum nach einem Freistoß zum Abschluss kam und nur knapp das Tor verfehlte (44.).
Die beste Gelegenheit in der ersten Hälfte hatten allerdings die klassentieferen Gastgeber: Justin Walker ließ in der 23. Minute Nico Klaß und Denis Donkor an der Seitenlinie stehen und bediente Julian Bode in der Mitte, der wuchtig aufs Gehäuse zimmerte. RWO-Keeper Kevin Kratzsch verhinderte mit einer Glanzparade den Rückstand für die Kleeblätter.
RWO: Kratzsch - Klaß, Niemeyer (84. D. Berisha), Öztürk - Donkor, Ngyombo, Yalcin, Gueye - Bonga, Ezekwem, Kesim (68. Demirarslan)
Schiedsrichter: Thibaut Scheer
Tore: 0:1 Donkor (57.)
Gelbe Karten: Gomez Dimas - Ngyombo, Öztürk, Trainer Gunkel
Zuschauer: 1500
Auch nach der Pause hielt das Team von Cheftrainer Stefan Janßen zunächst gut dagegen und zeigte vollen Einsatz. Doch in der 57. Spielminute brachen die Kleeblätter den Bann: Eric Gueye kam über Umwege links im Sechzehner an die Kugel und spielte auf den zweiten Pfosten, wo Donkor wartete und zum 0:1 einschob.
Das hohe Tempo, das die Homberger bis dato gegangen waren, war ihnen anzumerken, die Kräfte schwanden. Der Führungstreffer brachte RWO Sicherheit und Kontrolle. Allerdings agierten die Oberhausener im letzten Drittel oft zu hektisch, die Offensivaktionen wurden auf beiden Seiten seltener.
Homberg bäumte sich noch einmal auf, doch die Kleeblätter überstanden auch zwei Freistöße aus guter Position und mehrere Eckbälle in der vierminütigen Nachspielzeit und feiern den Einzug ins Viertelfinale.
Am Samstag (19. Oktober) geht es für beide Teams wieder mit dem Ligaalltag weiter. RWO empfängt den SC Wiedenbrück (14 Uhr), der VfB Homberg bekommt es mit der SSVg Velbert zu tun (18 Uhr).